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Zustimmung kommt von der CDU, die kurz vor dem Wahltag beschlossen hat, Verbraucher vor riskanten Geldanlagen zu schützen. Bestimmte hochriskante Anlagen sollen Privatkunden nicht mehr kaufen können, fordert der bisher eher wenig öffentlich aufgefallene finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Otto Bernhardt. Das gelte etwa für Anteile an Hedgefonds. Aber auch Zertifikate könnten darunter fallen, sagte der CDU-Politiker. "Wenn 40.000 Menschen mit Lehman-Zertifikaten Geld verlieren, muss man daraus Konsequenzen ziehen", fügte der Finanzexperte hinzu. Es müsse sichergestellt werden, dass niemand mehr jemals Geld verliere.
So sei es vorstellbar, den Verkauf von preissensitiven Geldanlagen wie Immobilien, Fahrzeuge, Goldschmuck, Briefmarken, moderner Kunst und Aktienfonds generell einzuschränken. Stattdessen könne die Bundesregierung ein von der Kreditanstalt für Wiederaufbau aufgelegtes Standardgeldanlageprodukt anbieten, das "Chancen für alle" bündele. Dieses "Volkssparbuch" solle dann über die Wochenend-Beilage der "Bild"-Zeitung angeboten werden.
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