Dass Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit immer mal wieder Kanzler-Ambitionen hat, ist nicht neu. Doch nun ist (war) er auf direktem Wege dorthin. Zur pompösen Inbetriebnahme des 320 Millionen teuren Prestigeprojektes "Kanzler-U-Bahn" fuhr Wowi mit selbiger vom Brandenburger Tor in Richtung Bundestag. Den Blick in Richtung Kanzleramt witzelte der vielleicht "1. schwule Kanzler" (Bild): "Kann ich doch direkt mal reischauen, die Merkel ist doch eh im Urlaub." Doch leider ging es schon wenige Minuten später weiter zum Hauptbahnhof und wieder zurück. Wowereit hofft nun, dass die Stummelbahn bald an die U5 angeschlossen wird (2017, nochmal 430 Millionen Euro). Dann kann man vom U-Bahnhof Rotes Rathaus direkt zum Kanzleramt durchfahren.
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4 Kommentare:
"Pompös"
Das ist doch bestimmt auch wieder so eine homophobe Formulierung !
Im übrigen sollte in Halle längst der Fußgängertunnel zwischen Hbf und oberen Boulevard mit einer U-Bahn versehen werden. Nebengleis Maritim-Hotel.
Das gute in Berlin ist, dass die sich über die Fianzierung keine Gedanken machen müssen.
Die sind da tolerant.
Denen ist es egal, wer ihnen das Geld zuweist; sie nehmen es von jedem.
Ein Fluchttunnel?
Diktaturen erkennt man zuverlässig an Protz- und Prunkbauten.
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