"Man muß diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, daß man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt", forderte Karl Marx in seiner Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie, die bei Walter Steinmeier unter dem Kopfkissen liegt. Doch der kommende SPD-Kanzler liest nicht nur, er setzt auch um: In einem ersten Werbespot zur anstehenden Bundestagswahl tanzt der Arbeiterführer vor wechselnden Kulissen in augenschmerzenden Farben den Machtwechsel-Dance, an seiner Seite typisch sauerländisch kantig Franz Müntefering, der andere große, unerkannte John Travolta des deutschen Polit-Pogo. Angela Merkel wird die Pokemon-Jacke gegen das Ballkleid tauschen, ein gigantisches Streichorchester engagieren und bei der Popgruppe Rammstein um eine Ladung Bratzgitarrensounds bitten müssen, um das noch zu übertreffen.
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6 Kommentare:
Hä? Kommt das wirklich aus dem Kurt-Schumacher-Haus oder hat den Spot ein Blog aus der »Stadt der Verlierer« hingebriegelt?
Hä? Kommt das wirklich aus dem Kurt-Schumacher-Haus oder hat den Spot ein Blog aus der »Stadt der Verlierer« hingebriegelt?
Hä? Und warum erscheint mein Kommentar doppelt? So gut ist der auch wieder nicht.
ich rätsle auch schon den ganzen mnorgen. wird ein sympathisant gewesen sein, cih weiß nur nicht ob ein spd- oder ein cdu-sympathisant
Vielleicht gehört das auch wirklich zum »Projekt 18« dazu.
denen ist alles zuzutrauen
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