Die Jugendarbeitslosigkeit in Schweden ist horrend hoch. Mit mehr als 25 Prozent wird sie in Europa nur noch von Spanien (35 Prozent) und den drei baltischen Staaten übertroffen. Der selbst ernannte Wohlfahrtsstaat, der bei den sonstigen sozialen Beglückungen gut mit Deutschland vergleichbar ist, lässt die Bundesrepublik in diesem Punkt prima dastehen. Hierzulande beträgt der Vergleichswert bei den 15- bis 25-Jährigen nämlich nur 10,7 Prozent. Einen der Gründe für die katastrophale Situation sieht der Wirtschaftsverband Svenskt Näringsliv darin, dass die Eingangslöhne für Jugendliche fast schon den Durchschnittslöhnen der Arbeitnehmer entsprechen. Folge: In den Restaurants und Cafés von Kopenhagen wird man derzeit vornehmlich von jungen Schweden bedient.
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