In den geheimen Bibliotheken dieser Welt, das weiß seit "Illuminatus" jeder begeisterte Poolschwimmer, liegen sie zu Hauf, die vergessenen Wahrheiten, die obskuren Erkenntnisse verlorener Wissenschaften, die entsetzlichen Lösungen für all die großen Rätsel, die Finanzkrisen auslösen, Kriege erschaffen und dazu führen, dass Angela Merkel immer dieselbe Jacke, die aber immer in anderer Farbe trägt.
Anonym, wie es sich gehört, ist uns vor Tagen der geheimwissenschaftliche Band "Pfingstanz in Ahlsdorf" zugespielt worden, in dem Fritz Schepe einst minutiös beschrieb, welche "Sitten und Gebräuche in den Mansfelder Grunddörfern" (Untertitel) angesagt waren. Der VEB Sero Eisleben wagte es einst, das brisante Bändchen herauszugeben, das eines der am besten gehüteten Geheimnisse der Neuzeit wie im Vorübergehen enthüllt: Auf dem Titelbild nämlich ist Gerhard Schröder abgebildet, in ein fröhliches weißes Kostümchen mit farblich passenden Kniestrümpfen gewandet, einen traditionellen Mansfeller Grunddorfhut auf dem prägnanten Charakterschädel und - das wohl wollte die SPD jahrzehntelang verheimlichen - mit einer Peitsche in der Hand.
Nicht zu sehen ist, wen oder was Schröder schlägt, doch der Gesichtsausdruck des späteren Friedenskanzlers spricht Bände. Es macht ihm sichtlich Spaß, draufzuhauen. Das Bild entstand, so sagt es die Quelle, Ende des 19. Jahrhunderts - wenige Weltkriege später war der lustige Peitschenschwinger schon Kanzler der Republik.
Alle anderen Wiedergeburten in der großen PPQ-Datenbank.
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