Nach den Worten von Ignaziew, der früher bei der serbischen Soldateska von Milosewicz gedient haben will, ist Jackson allerdings nie über einen Kurzbesuch in Cape Caneveral hinausgekommen. "Sie wollten all sein Geld nicht haben", erzählt der Sicherheitsprofi, der bislang zu allen Spekulationen um Jacksons Tod geschwiegen und auch millionenschweren Buchangeboten widerstanden hatte. Er habe den Musikmillionär als leisen, verschüchterten Mann kennengelernt, der bis ins hohe Alter Angst vor seinem Vater wie auch vor seinen Ex-Frauen und deren Kindern gehabt habe, zitiert das inzwischen vom Netz genommene Internet-Magazin Muffenluder den Kronzeugen.
Jackson sei ein "liebevoller Vater mit einigen komischen Macken" gewesen. Dazu habe die fixe Idee gehört, auf dem Mond gewesen und dort Alien getroffen zu haben. "Ich hatte immer das Gefühl, er glaubt das selbst", sagt Metic Ignaziew heute betrübt. Die schwere Verletzung im Kopfbereich, die sich Jackson den bisher von der Familie Jackson veröffentlichten Legenden zufolge bei den "Dreharbeiten zu einem Cola-Werbespot" (Jackson-Family) zugezogen haben soll, sei in Wirklichkeit entstanden, als eine Raketentreibstoff-Patrone auf Neverland explodierte, die Jackson hatte liefern lassen, um seine eigenen Mondlandungspläne voranzutreiben.
"Er war zweifellos ein Visionär", denkt der Leibwächter und Tanzlehrer des auch drei Wochen nach seinem Tod unvergessenen Idols zurück, "aber auf dem Mond war er wahrscheinlich nicht". Den "Moonwalk", die herausragende Fähigkeit des Stars, habe er selbst Jackson beigebracht. Entstanden sei diese Art, sich schleichend zu bewegen, in seinen Tagen als Scharfschütze im Koreakrieg, wo ein geheimes Kontingent serbischer Freiwillige auf Seiten der Volksrepublik kämpfte. "Es ging darum, zu gehen, dabei aber weiter zu visieren", beschreibt Ignaziew nach Ablauf der Verjährungsfristen inzwischen recht unbefangen: "Unsere ganze Einheit konnte das damals - und von uns hatte niemand Monderfahrung".
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