"Komm lass uns kleben, lass uns kleben, lass uns kleben, immer mehr", sang der damalige deutsche Nationaldichter Marius Müller-Westernhagen, als Oskar Lafontaine sich als Vorgänger von Frank-Walter Steinmeier auf sein Amt als Kanzler aller Deutschen vorbereitete. Gerade im Osten des seitdem wiedervereinigten Vaterlandes kam diese Botschaft prima an: Die von Erich Honecker und Horst Sindermann zum Abriß freigegebene Mittelstraße blieb stehen und bot dem großen halleschen Fliesenleger Kachel Gott so Platz und Raum, sie in sein epochalesProjekt der Neuverfliesung der gesamten Innenstadt einzubeziehen.Westernhagen hat sich schon vor Jahren mit einem ganzen Album beim Kachelmann aus Mitteldeutschland bedankt: Das führene deutsche Musikmagazin "Der Spiegel" attestierte dem Album "Nahaufnahme", es gehe darauf vor allem um "Kacheln und Kuscheln".
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