Von chinesischen Kehlgesängen über amerikanische Westentaschendylans und polnische Straßenmusikantki hatte unsere völkerkundliche Wissenschafts-Serie Gesänge fremder Völkerschaften schon einiges zu bieten. Dem Geist der Mitgeschöpflichkeit und zahlreichen Leserbitten folgend aber möchten wir der seit Monaten deutlich fühlbaren Diskriminierung der Musik der Nicht-Primaten heute die spillerige Spitze des humanen Egozentrismus abbrechen: Denn dort draußen in der Natur, wo das Gras nicht gesät wird und trotzdem wächst, singen sie noch ganz ohne auf Hitparaden, Konzerteinnahmen und Gema-Tantiemen zu schielen. Ehrlicher als hier, in einem kleinen Teich, der kaum Platz für mehr als eine Handvoll Musiker und Zuschauer bietet, wird Rockmusik nach dem viel zu lauten Tod von Michael Jackson wohl nie mehr werden.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen