Blaublaublau sind alle ihre Farben, blaublaublau ist alles was sie haben. Die Linke, die mal die PDS war und immer noch das Rot der Revolution als Kennfarbe führt, fordert auf ihren Wahlplakaten "Sozial wählen" - in Blau. Die Grünen, deren Markenzeichen die grüne Farbe ist, plakatieren "Grün wählen - für morgen". Allerdings in blaßblau.
Auch die SPD, Sachwalter des Sozialstaates und traditionell eine rote Arbeiterpartei, hat sich diesmal für blau entschieden: Ein mit bleigrau angedicktes Winterhimmelblau macht die Wahlkampagne der Müntefering-Partei unverkennbar. Zumindest verglichen mit der Kampagne der FDP, die noch nicht verstanden hat, das Blau nicht nur das neue Grün und das neue Rot, sondern auch das neue Gelb sein muss.
Den Blau ist die Mitte, nicht spektralanalytisch gesehen zwar, aber doch immerhin wahlkampftaktisch. Rot ist zuviel Signal, zuviel Alarm, rot verschreckt die Menschen in der Krise. Grün wirkt wie Gartenghetto, auf Violett vertrauen nur die verblendeten Reste der DDR-Bürgerbewegung, auf Rot nur die letzten Aufgebote der DKP und deren Kollegen von der NPD.
Volksparteien aber machen blau, mit Himmel und Zukunft und allem drum und dran.
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2 Kommentare:
Das wäre für die HartzIV-Empfänger ein herber Schlag, wenn es nach einem DKP-Machtantritt selbst das letzte bißchen Geld nicht mehr gäbe. Ja, sollen die Armen denn verhungern?
so ist der plan.
es wird ja dann wieder arbeitspflicht geben wie in der ddr. und einen asi-paragraphen, der jeden ins lager bringt, der sich nicht nützlich für den sozialistischen aufbau macht.
wer braucht da noch hartz 4?
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