Sie ist die Jeanne de Arc der Kinderpornoindustrie, die Retterin des Internets vor Schweinkram, Glücksspiel und Gewalt. Jetzt aber bekommt Angela Merkels Lieblingsfam,ilienministerin Ärger: Erst hatte die strenge Volkserziehungsbeauftragte der CDU in einer Pressekonferenz mit ausgestreckten Fingern eine Pistole gefromt und das gesetzwidrige Töten von Menschen simuliert. Und nun ermittelt die Polizei in Berlin auch noch gegen die oberste Internet-Sperrerin wegen des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornografie.
Denn das Volk ist sensibilisiert. Nachdem die Bundesfamilienministerin bei einer Pressekonferenz im Januar kinderpornographisches Material auf einem PC aufgerufen und Dritten zur Verfügung gestellt hatte, meldeten sich gleich mehrere Nachwuchs-Blockwarte, um die tapfere Verfechterin einer Sperrung des Internets für Schmuddelkram und Glücksspiel, Alcopops und Haschischpfeifen, rechte Webseiten und linke Vögel anzuzeigen.
Das ehemalige nachrichtenmagazin Spiegel war bei der Tat ausnahmsweise dabei, machte sich damit mitstrafbar und berichtet: "Irgendwann im Laufe der Pressekonferenz im Familienministerium werden die Fernsehteams gebeten, ihre Kameras abzuschalten. Man werde nun, erklärt Pressesprecherin Iris Bethge, Material zeigen, das man nicht weiterverbreiten dürfe."
In Anwesenheit der Ministerin wurde den Journalisten dann Kinderpornografie vorgeführt. Nach 184b StGB über "Verbreitung, Erwerb und Besitz kinderpornographischer Schriften" hat sich Ursula von der Leyen damit strafbar gemacht, weil sie "pornographische Schriften, die sexuelle Handlungen von, an oder vor Kindern zum Gegenstand haben verbreitet und öffentlich ausgestellt, vorgeführt oder sonst zugänglich gemacht hat." Die poltische Karriere der Christdemokratin dürfte damit beendet sein - ihr droht nun ein langwieriges Verfahren und eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren.
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