Bei einer Anhörung zum geplanten Internet-Zensurgesetz hat ein BKA-Abteilungsleiter namens Jürgen Maurer im Bundestag klargemacht, wie das wirklich läuft mit der Kinderpornografie: Typischerweise, zitiert ihn die taz, fänden sich auf Kinderporno-Seiten keine sonstigen Inhalte, vielmehr würden die Domains nur für kinderpornographische Zwecke eingerichtet.
Und zweitens, führte Maurer aus, seien kinderpornographische Angebote selbst auf Kinderporno-Seiten "oft schwer zu finden". Bei der Überprüfung der aktuellen Sperr-Listen aus Skandinavien musste sich das BKA deshalb von der örtlichen Polizei helfen lassen, um überhaupt in die Bereiche gelangen zu können, an denen die kriminellen Inhalte gelagert waren.
Nach Auskunft Familienministerin Ursula von der Leyen haben nicht-verbeamtete deutsche Internetnutzer damit weniger Probleme: täglich schaffen sie "bis zu 450.000 Zugriffe" auf Seiten mit kinderpornografischem Inhalt.
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