In der letzten Woche, hat der Postillon herausgefunden, überschlugen sich die Ereignisse, die zuvor noch einen soliden Handstand vollführt hatten. Der Postillon, wie PPQ inzwischen von der Postzeitungsvertriebsliste gestrichen, weil er "keinen Beitrag, der der Festigung der deutsch-sowjetischen Freundschaft dient" erbringt, sondern, "statt dessen verzerrende Beiträge zur Geschichte", wie es schon beim "Sputnik"-Verbot so treffend hieß. Der Postillon hat Protokoll geführt beim laufenden Irrsinn und mißbraucht das Netz nun, das Dokument des Schreckens allgemein zugänglich zu machen. Draußen tobt der Wahlkampf, der wie immer niemanden interessiert, aber wie immer endgültig über Deutschlands Schicksal entscheiden wird.
Wir wir nutzen die Stille vor dem Schuß und helfen mit Nachdruck mit einem unautorisierten Nachdruck: Gesine München belegte einen knappen zweiten Platz in der Präsidentenliga, Benno Ohnesorg wurde deutscher Meister und Horst Köhler ertränkte im Auftrag der Stasi Uwe Barschel in Wolfsburg. Wenn da nicht der Hund in der Pfanne verrückt wird, wo dann? Am treffendsten sind hier immer noch die Verse des bekannten Dachabdichters Sören Draxlhuber: Scheiß die Wand an/alter Knabe/ist es schon so spät?/ich muss dann mal.
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2 Kommentare:
Starker Artikel! Mein Lob an die PPQ-Redaktion.
unser lob zurück!!!
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