Noch hat sich keiner richtig angesteckt, da entbrennt schon ein Streit um den Wirbel um den richtigen Namen der Grippe, die auf deutsch "Schweinegrippe" heißt, nun aber nicht mehr heißen soll. "Nordamerikanische Grippe" sei besser, meinen Grippenkoriphäen, "Neue Grippe" aber noch schöner, empfiehlt die für offizielle Krankheitsbenennungen zuständige Uno-Namensfindungskommission WHO.
Das Bundesgesundheitsministerium hat inzwischen eine Notrufnummer geschaltet, unter der sich jeder melden kann, der weitere Namensvorschläge einbringen will. Für den richtigen Tipp lobt das Ministerium zwei Millionen Euro aus dem Renten-Rettungspaket und zwei Kilo Hackepeter aus. Bis zu einer endgültigen amtlichen Namenfestlegung soll die neue Krankheit, die die Finanzkrise als Schlagzeilenthema ebenso in den Hintergrund gedrängt hat wie die Entlassung Jürgen Klinsmanns als Bayern-Trainer, weiter als vom Schwein übergesprungene Sau durch Nachrichtensendungen und bunte Zeitungsgrafiken gehetzt werden. Für den Sommer sei dann geplant, sie mit der zuletzt schwächelnden Vogelgrippe zu fusionieren. Grafiken könnten dann zeigen, wie der Erreger im Jahr 1994 im pakistanischen Peschawar vom Vogel auf das Schwein und dann durch den fahrlässigen Kuss eines zweijährigen Jungen aus dem anhaltinischen Örtchen Gröbzig (Foto) auf einen Schweinerüssel übergesprungen sei.
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1 Kommentar:
Laut Süddeutsche ist bisher bei 26 Menschen in Mexico tatsächlich die iNfektion mit dem Virus nachgewisen worden.
0,0000was weiß ich % der Mexikanischen Bevölkerung.
Und ausgerechnet bei den 26 haben sich 3 deutsche angesteckt, die auch schon eine Weile wieder hier sind.
Das ist ja fast so schlimm wie die "Krise", mit 3%igen Wirtschaftssrückgang, also es geht uns so gut wie vor knapp 2 Jahren, da war doch aber alles dufte...
Journalist müsste man sein, ein paar dpa Meldungen kopieren und fertig ist die Zeitung...*lach*
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