Der große deutsche Zukunftsforscher Erich Honecker wusste es schon vor 20 Jahren, der deutschen Sozialdemokratie schwant es erst seit den deprimierenden Umfrageergebnissen der zurückliegenden Woche. Obwohl doch die Finanzkrise eine Krise des gesamten Denkgebäudes Kapitalismus sein soll, schwemmt es die vom Glauben an den ewigen Aufschwung abgefallenen Banker, Opel-Arbeiter und prekär zeitarbeitenden Ex-Mittelschichtler nicht wie geplant an die paradiesischen Strände einer mehr nehmenden als gebenden staatsmonopolistischen Marktwirtschaft, wie sie der Bärenpate Siegmar Gabriel, der oberste Landesbanken-Pleitier Peer Steinbrück, der vom Sauerländer zum Sauertopf geknitterte Franz Müntefering und ihrer aller Not-Kanzlerkandidat Walter Steinmeier sich herbeiträumen. So fahren denn jetzt schärfere Geschütze aus, Haubitzen fürs indirekte Zielen vor allem: Willst Du den kleinen Mann treffen, visiere den großen an, so hat es Walter Steinmeier seiner maladen Partei ins Wahlprogramm geschrieben. Ochs und Esel, von Erich Honecker einst als Zeugen für den unabwendbaren Sieg des Sozialismus angerufen, können im Stall bleiben. Aufhalten will hier keiner mehr was.
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