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Bereits im August 2008 soll der Sächsische Landesrechnungshof vom Heimatsender der Mitteldeutschen verlangt haben, stille Reserven in Höhe von geschätzten 140 Millionen Euro aufzulösen "und zur Erfüllung des Rundfunkvertrages einzusetzen." Der Rechnungshof kritisierte, dass der Staatssender, der vor zehn Jahrenvier Millionen Euro mit einer mißlungenen Spekulation auf equatorianische Bonds verloren hatte, erneut zuviel riskiert habe, um Gewinne einzufahren. So seien "riskante Wertpapiere wie Genussscheine als sichere Anlage- oder Rentenpapiere deklariert" worden, um die Regel zu umgehen, dass "nur bis zu 35 Prozent der angelegten Gebührengelder in Aktien und spekulative Anleihen" gesteckt werden dürfen.
Mittlerweile dürften diese Rücklagen im Zuge der gegenwärtigen Finanzkrise einen erheblichen Wertverlust erfahren haben, spekuliert die FAZ. Jedoch widersetze sich der Mitteldeutsche Rundfunk trotz Nachfrage des Rechnungshofes, den Verlust öffentlich zu machen.
1 Kommentar:
Danke für die Info! Ich habe darüber auch mal gebloggt :)
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