Wenn die "globale Wirtschafts- und Finanzkrise" (Jens Bullerjahn) "Deutschland erfasst" und "auch in Sachsen-Anhalt zunehmend tiefere Spuren" hinterlässt, dann muss gehandelt werden. Wichtig sei es, sagt Sachsen-Anhalts Finanzminister, "sich gegen das schlechte Wetter zu rüsten und auf schwierige Zeiten vorzubereiten". Dazu sollen nach den Worten des SPD-Arbeiterführers aus dem Mansfelder Land "vor allem die zusätzlichen öffentlichen Investitionen beitragen, die den Kern des zweiten Konjunkturpakets bilden". In Sachsen-Anhalt würden in den nächsten Monaten rund 475 Millionen Euro für "zusätzliche Investitionen" zur Verfügung stehen, verspricht Bullerjahn. Damit könne der "Ausbau des Landes ein weiteres Stück vorangebracht werden".
Coole Projekte gibt es genügend, vor allem im Bildungsbereich. Wer hier Geld ausgibt, sei es für neue Kreidetafeln oder schickes Linoleum, kommt beim Bürger gut weg. Doppelt gut, wenn sich solche Investitionen "im Köpfe "(Angela Merkel, Walter Steinmeier) gleichzeitig noch eignen, sich "auf schwierige Zeiten vorzubereiten": Mitten im Teil "Schulinfrastruktur" der Auflistung der Landesprojekte zur Rettung des Abendlandes findet sich denn auch ganz passend ein Posten "Justizvollzugsanstalten", für den rund fünf Millionen Euro eingeplant sind. Sollte die Rettung des Abendlandes wider Erwarten doch mißlingen, sind also wenigstens die Knäste saniert.
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