Der Ministerpräsident ist Arzt, die Landeskinder folglich Patienten:
Der Krankenstand in Sachsen-Anhalt ist einer Studie zufolge auch nach dem Ende der Werbekampagne "Wir stehen früher auf" und "Wir sterben schneller aus" weiter gestiegen. Er erreichte im vergangenen Jahr 4,0 Prozent nach 3,8 Prozent im Jahr 2007, ließ die Deutsche Angestellten-Krankenkasse DAK in Magdeburg wissen. Bundesweit lag der durchschnittliche Krankenstand bei 3,3 Prozent - Sachsen-Anhalt, westlichstes der östlichen Bundesländer und traditionell Heimat gepflegten Kummers, liegt damit endlich einmal wieder ganz vorn in einer bundesweiten Rangliste.
Dabei waren die Sachsen-Anhalter nicht nur häufiger krank, sondern auch länger als der Durchschnittsdeutsche. Am liebsten werden der Studie zufolge Muskel- und Skeletterkrankungen, Erkrankungen der Atemwege und Verletzungen auskuriert, nur in acht Prozent aller Fälle entstehen Fehlzeiten wegen psychischer Krankheiten, der Bundesschnitt liegt hier bei rund zehn Prozent.
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