Es reicht, es geht einfach nicht mehr. Jahrelang hat er die Doppelbelastung locker weggesteckt: Abends stand der Mann aus Passau unter dem Namen "Bruno Jonas" auf der Bühne und amüsierte die Menschen mit politischem Kabarett. Von den ersten lustigen Schritten bei der "Münchner Lach- und Schießgesellschaft" führte die Spaßmacher-Karriere den Humoristen, dem außer dem Islam nichts heilig ist, bis in die ZDF-Fernsehanstalt, in der er an der Seite von Matthias Richling und Georg Schramm am offenen Hirn praktizierte. Dennoch fand Jonas tagsüber Zeit, schön zurechtgemacht und in kurzen Hosen als vermeintlich 30 Jahre jüngerer "Heiko Westermann" beim FC Schalke 04 und in der deutschen Nationalmannschaft Fußball zu spielen.
Aufmerksamen Beobachtern entging nicht, dass "Westermann" Fußball spielte wie "Jonas" Witze, doch erst unbekannte Hacker, die mit Hilfe des Bundeswehr-Wurms Conficker in die PPQ-Wiedergeboren-Datenbank eindrangen, gelang es, nach der vereinsinternen Freistellung für Kevin Kuranyi auch das fatale Doppelspiel des Fußball-Kabarettisten zu enthüllen.
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