Mittwoch, 4. Februar 2009

Retten nach PPQ-Rezept

Drei recht bewegte Monate, nachdem unser kleines Reichsverwesungsblog PPQ seinen Radikalen Rettungsplan zur Ausmerzung der Finanzkrise (RRAF) vorgelegt hat, ist mit Japan nun das erste Land startbereit, an die Umsetzung der PPQ-Vorschläge zu gehen. Zur Stützung des Finanzsystems wird die japanische Zentralbank den einheimischen Geschäftsbanken ab sofort Unternehmensaktien im Wert von bis zu 8,7 Milliarden Euro abkaufen, genau wie PPQ das angeregt hatte.

Die Bank von Japan will damit die Geschäftsbanken vor dem Risiko eines weiteren Kursverfalls am japanischen Aktienmarkt abschirmen - gerade diese Kursverluste, die zu immer neuen Abschreibungen führten, waren es, die die PPQ-Analysten im Oktober vergangenen Jahres bewogen hatten, der Bundesregierung eine solche Lösung vorzuschlagen. Damals hatte der französische Präsident Sarkozy Zustimmung signalisiert, die Große Koalition in Berlin aber war der Ansicht, eine "Abwrackprämie" werde der Wirtschaft besser helfen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Vielleicht auch interessant: in den
USA wurden die Wall Street Bonusse
in Angriff genommen. Die Huffington
Post hat das immer wieder. Keine
Neidsache, sondern genauer besehen
wirklich unbedingt noetig um diesem
teuren Kindergarten mal aufzuraeumen.
Eine Senatorin hielt dazu eine
bemerkenswert erfrischende Rede
These Idiots in Wall Street ...
http://www.youtube.com/watch?v=yt90KUwCCoE

Beinahe auffaellig, dass dies von
den europ. Medien nur ganz minimal
erwaehnt wird. Doch nicht wegen
dem Werbegeld der Banken?