Die marxistisch-kapriziösen Kollegen von "Bonjour Tristesse" beschäftigen sich in ihrer aktuellen Ausgabe und in größtmöglicher Klarheit mit dem so genannten "Fairen Handel". Unsere grundsätzlichen Haltungen, Ansinnen, Ansichten etc. pp. dürften, im Großen wie im Kleinen, normalerweise eher über Kreuz liegen als d'accord gehen - in diesem (wie in einigen anderen Fällen) unterschreibt PPQ aber jedes Wort. Der gesamte Text (und weitere erhellende Reflexionen) gibt es hier.
"Es geht ihm nicht um die Emanzipation der Menschen, als deren Mentor er sich ausgibt. Der Faire Handel verabscheut die industrielle Produktion, wie er die Zivilisation verabscheut und seine Kunden sich für die Kultur urwüchsiger Stämme faszinieren. Es geht ihm nicht darum, dass die Afrikaner ein gutes Leben führen können, dessen Maß allein im Luxus der kapitalistischen Zentren gesehen werden kann, sondern darum, dass sie auch zukünftig in Würde vegetieren."
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2 Kommentare:
Das ist ja ganz erstaunlich klarsichtig! Wenn sie aber nicht gegen den fairen Handel sind, werden sie doch wenigstens freien Handel für Teufelswerk halten, oder?
hm. doch, doch, fairen handel, wie er uns in form von eine-welt-läden und ökologisch korrektem kaffee entgegen tritt, lehnen die kollegen ab. was ihre meinung zu freiem handel ist, weiß ich nicht. die oft mit allerlei marxistischem und freudianischem gesumse versetzten texte schwingen sich leider viel zu selten zur zitierten klarheit auf. dennoch: gute leute.
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