"Trotz der friedlichen Proteste Hunderttausender Menschen in Europa und der ganzen Welt", so lamentierte es gestern sinngemäß aus einem öffentlich-rechtlichen Radiosender heraus, "gingen die israelischen Militäraktionen im Gazastreifen weiter." Obwohl, und man muss das Getröte ja erst ins Deutsche und Verständliche übersetzen, die "Kein Blut für Öl"-Schreier seligen Angedenkens als "A world without zionism"-Krakeler, als Philo-, Viertel-, Halb und banale Voll-Antisemiten eine zünftige Wiederkehr feiern, weil es ja sonst auf der Welt gerade keinen anderen Krawall zu bejammern gibt (zumindest keinen, an dem Juden als Verteidiger ihrer eigenen Interessen beteiligt sind), obwohl also Palituchträger aller Fraktionen mit dumpfem Geblöke gegen Israel mal wieder alle noch vorhandenen kleinen Unterschiede zwischen Links-, Rechts- und Moslemfaschismus einfach und gerade heraus wegblöken, hören die Mauerbauer der nächsten Generation nicht auf, sich gegen Kassam-Raketen und polnischen Striptease zu wehren. Dass die Betonung, die Demonstrationen seien friedlich verlaufen, den fiesen israelischen Aggressor nur doppelt ins Unrecht setzen soll, sei nur nebenbei bemerkt. Wenigstens Bundesaußendings Steinmeier zeigte sich standesgemäß "besorgt".
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