Um noch vernommen zu werden im Chor der "Raubritter"-Rufer, manager-Verteufler und Spekulanten-Kriminalisierer wollte Peter Sodann, Bundespräsidentenkandidat der Linken, den Chef der Deutschen Bank verhaften lassen. Welches Schicksal der bauernschlaue Mime aus Halle an der Saale dem Hobby-Spekulanten und Pharma-Milliardär Adolf Merckle zugedacht hatte, ist nicht klar - von Lagerhaft über Enteignung bis zu öffentlicher Erschießung zur Feier der Amtsübernahme ist einiges denkbar.
Allerdings kommt Sodann im Fall des zuletzt glücklos agierenen Familienpotentaten nun sowieso zu spät: Merckle, der in den vergangenen vier Wochen verzweifelt versucht hatte, sein nach gigantischen Börsenverlusten ins Wackeln geratenes Imperium vor der Pleite zu retten, wurde heute in der Nähe seines Wohnhauses in Blaubeuren bei Ulm von einem Zug erfasst. steht also für Wahlkampfaktionen nicht mehr zur Verfügung.
Die Polizei schließt Fremdverschulden aus. Möglicherweise, mutmaßt die stets spekaulationssichere Agentur dpa, "handele es sich um einen Freitod."
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