Auf dem Weg zu neuen Erfolgen im Kampf gegen das finstere Narbengesicht Roland Koch hat die hessische SPD den jungen und charismatischen Neuerer Thorsten Schäfer-Gümbel zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl im Januar 2009 gewählt. Der 39-jährige Hessen-Obama holte wie einst die SED in der DDR begeisternde 96,7 Prozent und hat damit den Wahlsieg im kommenden Jahr schon so gut wie in der Tasche.
Andrea Ypsilanti, Mutter des Erfolges der Hessen-SPD, kam auf Platz zwei der Landesliste nur knapp hinter Gümbel ein. Beide Spitzenkandidaten versprachen ihrer Partei, künftige Wortbrüche vorher anzukündigen. Alles müsse sich einer Ablösung von CDU-Ministerpräsident Roland Koch unterordnen. "Yes we Gümbel!", riefen die begeisterten Delegierten aus, um einem ansonsten drohenden Ausschlußverfahren wegen parteischädigendem Verhaltens zuvorzukommen.
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