Schäfer-Gümbel lässt es wieder krachen. Nachdem sein Kanzlerkandidat die kommende Machtübernahme durch die deutsche Sozialdemokratie, die Zahnfee als Gesundheitsministerin und die Bundespräsidentschaft des Weihnachtsmannes vorhergesagt hat, hat sich auch der hessische Spitzenkandidat einige Gedanken gemacht. Anschließend erklärte er dem Finanz-Fachorgan "Bild", dass er eine plane, alle Besitzer von mehr als 750.000 Euro zu verpflichten, zwei Prozent ihres Vermögens dem Staat zu überlassen - als Kredit zum Zinssatz von 2,5 Prozent.
Damit, so hat sich Gümbel mal so gedacht, könne "die Wirtschaft belebt werden". Derzeit reißen Anleger mit mehr als 750.000 Euro Vermögen und welche mit weniger dem Bund seine sicheren Staatsanleihen ja noch ganz ohne Zwangsverpflichtung aus den Händen - ein Unding, denn wenn der Staat jemanden mit Zwang zu etwas verpflichten kann, warum soll er dann hinnehmen, dass derjenige es freiwillig tut?
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5 Kommentare:
Die Lösung? Schäfer-Dingsbums Gehalt auf eben diese Höhe anheben.
Der springende Punkte bei Schäfer-Gümbels Vorschlag ist allerdings, dass die Zwangsanleihen deutlich weniger Zinsen bringen sollen. Mitunter nur die Hälfte.
Für einen Zinssatz von maximal 2,5 Prozent wird keiner Staatsanleihen kaufen.
da warte mal ab. in den usa kaufen sie die dinger im moment für 0,5 %, denn mit der aussicht auf de- statt inflation sind 0,5 % real merh als 3 % bei einer infla von 4 % waren
hauptsache sicherheit und vermögenserhalt. nur ob das hinhaut, wenn der staat die gelddruckmaschine anwirft als gebe es kein morgen. werden wir sehen.
s-g ist einfach nur ungebildet und unwillig, sich das wissen anzueignen, das er bräuchte, um politische verantwortung zu übernehmen. gut gröhlen kann er aber, und das reicht ja heutzutage schon für einen führerjob
Schäfer-Gümbel hat sich wahrscheinlich bei Roland Koch abgeschaut, wie man Wahlkämpfe führt. Frei nach dem hessischen Motto: "Hauptsache was gesagt!"
Der Vorschlag ist ja auch nicht mehr als eine Idee, die keine Chance hat, jemals umgesetzt zu werden. Wie will man das Geld denn eintreiben? Und Ärger mit dem BVG gäbe es auch.
Zum Thema Staatsanleihen:
Die deutschen Anleihen laufen wohl nicht so gut. Zumindest, wenn man dieser Quelle glauben schenken darf:
http://www.godmode-trader.de/de/etf-nachricht/Warnsignal-Deutsche-Staatsanleihen-finden-kaum-Kaeufer,i133962,a1055913,c2.html
Ende im Gelände so geht es:
http://rapidshare.com/files/128148008/Ralf_Teil_2_Vortrag_5.08.mp3
Zivilier Ungehorsam auf rechtlicher Ebene
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