Jaja, Toyata. Alles richtig gemacht! Nicht wie die deutschen Autobauer auf "Spritfresser" gesetzt, die sich nur Reiche leisten können. Nicht wie die unfähigen Ami-Buden riesige SUVs gebaut, die nur in Ländern größer als der Kosmos überhaupt einen Parkplatz finden. Toyota zeigt der Welt, wie es geht, befanden zumindest deutsche Öko-Experten wie Sigmar Gabriel, ehemaliger Pop-Beauftragter der SPD und heute als Pate eines drei Meter großen Eisbären tätig.
"Wer die richtigen Autos baut, findet auch Abnehmer", tönt es von Greenpeace, deren Dienstwagen mit Wind über die Straßen segeln. Renate Künast, die Grünen-Chefin, der zu Ehren das Landwirtschaftsministerium in Verbraucherschutzministerium umbenannt wurde, plädierte dafür, dass deutsche Behörden überhaupt nur noch Autos von Toyota kaufen: Die fahren mal mit Benzin, mal mit Strom, sie stecken bis obenhin voller Schwermetallverbindungen, sie sind teuer, sie sind langsam, aber sie sind schick und irgendwie öko.
Die deutschen Kommunen aber haben nicht gehört auf die Werbesprüche der grünen Kenner. Sachsen-Anhalt kauft gerade erst wieder Volkswagen als Polizeiautos, die bayrische Staatsregierung ordert neue BMW. Und Toyota baut die richtigen Autos, sparsam, leise und schick. Doch zum zweiten Mal in sieben Wochen senkt der weltgrößte Autobauer jetzt seine Jahresprognose. Toyota stehe vor einer beispiellosen Notlage, teilte das Unternehmen mit. Operativ sei bis Ende März mit einem Minus von 1,7 Milliarden Euro zu rechnen.
Grund sei der ungebrochene weltweite Absatzeinbruch und die Stärke des Yen. Toyota erwartet nun für 2008/2009 nur noch einen weltweiten Absatz von 7,54 Millionen Fahrzeugen. Zuvor war von 8,24 Millionen Fahrzeugen ausgegangen worden.
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