Irgendwie geht es um Martin Luther King, irgendwie aber vergreift sich der WDR fortgesetzt im Ton. "Planet Wissen" führt eben einen vierzig Jahre alten Dokumentarfilm wieder auf, in dem ein namenloser WDR-Reporter aus dem brennenden Washington der Tage unmittelbar nach der Ermordnung des Bürgerrechtshelden berichtet. Aus Washington? Nein, der öffentlich-rechtliche Journalist berichtet aus "Negervierteln", in denen "junge Neger" Geschäfte plündern und "Negerfrauen" dabei zuschauen, als gäbe es nichts Selbstverständlicheres. So war ihnen damals der Schnabel gewachsen - doch bei sowas darf es kein Vergeben und Vergessen geben! Deshalb müsste der WDR nicht, im Lichte der neuesten Entwicklung gesehen, die Geschichte im nachhinein geradegerücken? Der WDR sollte die Originalbänder von damals schleunigst im Geist der Jetztzeit nachsynchronisieren, will er sich nicht den Vorwurf einhalndeln, mit der scheinbar harmlosen Sendung vermeintlich historischer Reportagen Rassismus und Menschenfeindlichkeit Vorschub zu leisten. Miteinander, übernehmen Sie!
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1 Kommentar:
Gääääääääääääääääääähnn!
Bitte auch hier mal um etwas andere Musik, meine Herren!
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