Fertig ist das Autobahnteilstück zwischen Anschlussstelle Eisleben und Dreieck Halle-Süd auf der Autobahn A 38 schon ein paar sehr lange Tage. Dennoch mussten Autofahrer, die nach Hessen, Thüringen oder Niedersachsen wollten, bisher den Umweg über die Bundesstraße nehmen. Schlichter Grund: Die große Politik, stets auf der Suche nach einem Anlaß, sich ins rechte Licht zu setzen, fand keinen Termin, an dem alle die, die glauben, ein Recht darauf zu haben, an einer offiziellen Einweihung teilnehmen konnten.
Nun erst, zwei Wochen nach dem Tag, an dem die letzten Baufahrzeuge abzogen, ist es soweit: Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer; Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und Landesverkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre konnten einen Platz im vorweihnachtlichen Terminkalender freischaufeln, um die "feierliche Verkehrsfreigabe des Teilstücks" (Staatskanzlei) zu begehen. Böhmer werde "ein Grußwort sprechen", hieß es bei gut informierten Kreisen. Danach darf Gas gegeben werden.
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