Es ist nicht alles schlecht! Dank Begrüßungsgeld, Beamtenjob, Heizkostenzuschuß und Wiedereinführung der Stasi-Überwachung zum Ausbau der Sicherheit vor talibanischen Heckenschützenangriffen in Halberstadt und Hilversum sind mehr als zwei Drittel der Ostdeutschen knapp 20 Jahren nach dem Mauerfall 1989 richtig froh über die Wiedervereinigung. Nach einer eben veröffentlichten Studie der Ost-Fachzeitschrift «Super Illu» behaupten 72 Prozent der Befragten, sie seien froh, im vereinten Deutschland und in einer sozialen Marktwirtschaft zu leben, obwohl die billigen Brötchen, die langen Wartezeiten auf einen modernen "Trabant" und die soziale Wärme in der alten DDR auch nicht übel gewesen seien. 16 Prozent sehen das ganz anders - sie sind enttäuscht vom übertrieben bunten Warenangebot, der Einführung von Internet und Handy und der ständig weiter auseinanderklaffenden Schere zwischen Arm und Reich, die dazu führe, dass sie jetzt zwar nach Spanien dürften, da aber gar nicht mehr hinwollen.
Deshalb schütteten sie den Abgesandten des Marktforschungsinstitutes gleich ihr Herz aus: «Die Mauer wäre besser nicht gefallen», hätten die betreffenden 16 Prozent Ewiggestriger wie ein Mann gesagt, berichtet die "SuperIllu". Für die armen Menschen sei die DDR mit ihrem maroden Sozialismus, der Vetternwirtschaft und dem Kadavergehorsam der Parteiformationen der bessere Staat gewesen.
Zwölf Prozent der Befragten machten keine Angabe, weil sie sich wegen der "Gnade der späten Geburt" (Helmut Kohl), einem Dauerdelirium in den Endzeiten der Arbeiter- und Bauernrepublik oder wegen anderen Behinderungen nicht an die DDR erinnern konnten oder keinerlei Unterschied zwischen erster deutscher Arbeiter- und Bauerndiktatur und dem Regime der ehemaligen FDJ-Sekretärin Angela Merkel sehen.
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