Dazu musste die Regierungsgroßbank nicht einmal richtig spektakuläre Spekulationen eingehen, es reichte, dass das Institut mit stinknormalen Staatsanleihen herumhantierte, die normalerweise als Witwen- und Waisenpapiere gelten.
Auch die Investition von deutschen Fördermittelmillionen in die Investmentbank Lehman Brothers hätten die Bilanzen der KfW beeinträchtigt, schreibt die SZ. "Das dritte Quartal war ein Albtraum", heiße es "in Finanzkreisen". Allein durch das Engagement bei Lehman müsse die KfW eine Wertberichtigung von rund 300 Millionen Euro vornehmen. Auch das Engagement der KfW bei in Zahlungsschwierigkeiten gekommenen isländischen Banken wirke "deutlich negativ". Jetzt schon darf sich die Welt freuen: Alles wird gut, gut, gut wenn erst die Experten, die bei der KfW die Aufsicht führen, überall das Sagen haben.
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