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Das kommt komischerweise nicht sehr gut an bei den friedlichen Moslems, die den Koran als Buch des Friedens gelesen haben und den Dschihad völlig korrekt als "Anstrengung auf dem Weg Gottes" verstehen. Unter wütenden Rachedrohungen forderten hunderte Muslime bei den Begräbnissen Vergeltung für den Tod der armen Attentäter. Die Särge von Amrozi und Mukhlas seien, berichtet dpa staunend, "mit großen Plakaten «Willkommen zu Hause, Märtyrer»" empfangen worden. «Gott ist groß!» hätten die Trauergäste gerufen, die von westlichen Reportern ausnahmsweise mal nicht mehr Respekt für ihren friedlichen und fröhlichen und so oft so schrecklich mißverstandenen Glauben forderten. Sondern die anwesenden Ungläubigen wissen ließen, dass das muslimische Blut der Männer nicht folgenlos vergossen worden sei. Der Tod der drei sympathischen Terroristen werde gerächt werden.
Dafür ist auch die frischgebackene Witwe des Anschlagplaners Samudra, die am offenen Grab einen offenen Brief verlas, den jeder, der schon einmal einen geliebten und geachteten Massenmörder aus dem engsten Familienkreis an die gnadenlose und ungerechte Anti-Terrorjustiz verloren hat, unterschreiben wird: «Wir hoffen, Allah gibt ihnen das Beste und fügt denjenigen, die diese unfaire Behandlung der Attentäter zu verantworten haben, das Schlimmste zu."
1 Kommentar:
ja, der humor kommt den fusselbärten und ihren angetrauten burkas wegen mehr als zweihundert toten noch lange nicht abhanden.
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