Der Plan war gut: Im Schatten der US-Wahl mit Hilfe der Linkspartei mal eben schnell hessischer Ministerpräsident werden. Das hätte kein Mensch gemerkt, und die es gemerkt hätten, wären irgendwie mehr froh gewesen, dass das Thema Ypsilanti, Hessen, Koch, versprochen und gebrochen endlich durch gewesen wäre.
Und nun klappt es nicht. Allen Testabstimmungen und Hinterzimmertreffen zum Trotz, in denen die hessische SPD Transparenz und Volksnähe vorlebte, bringt Andrea Ypsilanti die Stimmen offenkundig nicht zusammen, die sie bräuchte, um aus Hessen ein blühendes Musterland ohne nachtaktive Flughäfen, qualmende Kraftwerke und moralisch verkommene Finanzindustrie zu machen.
Ein bisschen schade ist das schon, denn so lange es keiner wirklich mal durchzieht, so lange wird sich immer wieder jemand finden, der behauptet, es würde klappen, wenn man es nur durchzöge.
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2 Kommentare:
du hast recht. insofern hätte man yps fast glück wünschen sollen.
Ypsilanti ohne Gimmick.
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