Er war der Kandidat, dem das Geld aus den Taschen quoll, der Mann aus dem Volk, dem Millionen und Abermillionen Freiwillige zum Wahlsieg verhalfen. Barack Obama erfand den Internet-Wahlkampf, er mobilisierte Anhänger über Blogs und Fotoleisten und keine Ahnung - und sieben Tage nach seiner Wahl schickt seine zentrale Wahlkampfseite uns, seinen ruhelosen Unterstützern im alten Europa, nun plötzlich eine verblüffende Mail mit einem elektrisierenden Angebot.
T-Shirts sollen wir kaufen, Victory-T-Shirts, denn die müssen schleunigst weg, weil Obamas "Democratic National Committee" zwar viel Erfolg gehabt hat. Diesen aber, wir vernehmen es mit großem Staunen, organisierte, indem es "beträchtliche Schulden" (im Original: "took on considerable debt") aufgenommen hat. Schulden. Für die Basisarbeit. Der kostenlos arbeitenden Freiwilligen. Aus dem Netzwerk des Mannes, der soviel Geld für den Wahlkampf zur Verfügung hatte wie noch nie ein Mensch vor ihm.
Man muss das nicht verstehen, denn der Wandel kommt, wenn man auch nie weiß wie. Ab 30 Dollar aufwärts kann jeder beim Zurückzahlen der Schulden helfen, im Namen von Change und "Yes we can". Dafür ist das Shirt dann auch limitiert. Allerdings noch nicht als gemeinnützig von der Steuer absetzbar.
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