Er war das Krawattenmodell des Lobbyisten Moritz Hunzinger, der Mann für den Multikulti-Stuhl bei Sabine Christiansen und wurde zuletzt bei der EU in Brüssel geparkt, damit in aller Ruhe Gras über die Skandale wachsen konnte, die Cem Özdemir seinerzeit beinahe die ganz große politische Karriere gekostet hätten. Jüngst dann erreichte das "politische Naturtalent" (Hunziger) der Ruf aus Berlin: Die Grünen, nach dem Abgang der Generation Fischer nicht eben eine Massenversammlung genialer Charismatiker, verlangten nach dem Deutsch-Türken.
Ex-Freiflieger Özdemir, von seinen besten Freunden Ötzi genannt, folgte dem Ruf - und liegt nun doch wieder auf Eis. Entgegen allen Planungen der Parteispitze verweigerte die Basis dem modebewussten Möchtegern-Parteiführer die Gefolgschaft: Ötzi fiel bei der Vergabe der sicheren Listenplätze für die Bundestagswahl im kommenden Jahr durch. So bekommen die Grünen nun entweder einen Parteivorsitzenden ohne Bundestagsmandat. Oder einen Parteivorsitzenden, der nicht Cem Özdemir heißt.
Manchmal nimmt die Grechtigkeit Dinge nicht wirklich übel. Aber sie vergisst eben auch nichts.
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