Ach, wie schön war doch die Zeit, als unablässig steigende Benzinpreise dem Finanzminister jeden Tag mehr Geld in die Kasse spülten. Weil die Mehrwertsteuer, die eigentlich Umsatzsteuer heisst, oben drauf geschlagen wird auf den Benzinpreis plus Mineralöl- und Ökosteuer, sprudelten die Steuerkassen bei einem Benzinpreis von 1,60 Euro wie ein ölfass ohne Boden.
Vorüber, vorbei, vergessen. Statt dicke Zusatzgewinne aus dem Tankleid der Deutschen einzubuchen, darf Finanzminister Peer Steinbrück inzwischen Milliardenabschreibungen auf die geplanten Einnahmen aus der Umsatzsteuer auf Benzin vornehmen. Bei einem deutschen Tagesbedarf von rund 170 Millionen Litern und einem Benzinpreisrückgang um 30 Cent fehlen plötzlich rund drei Milliarden Euro in der Staatskasse.
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