Pünktlich ein Jahr nach der Vorstellung eines Landesenergiekonzepts, in dem die Landesregierung das Land Sachsen-Anhalt schonmal probehalber zum "Bundesland der regenerativen Energien" (Minister Haseloff) fantasierte, hat dieselbe Landesregierung erste Erfolge zu vermelden. Im ersten Halbjahr nahm der Ausstoß des "schädlichen Klimagases" (Angela Merkel) Kohlendioxid in Sachen-Anhalt um 17 Prozent zu. Die nunmehr 5,8 Millionen Tonnen, berichtet das Statistische Landesamt, entstehen, weil Sachsen-Anhalt seine Energie zu 90 Prozent aus Braunkohle und Erdgas zieht. Weitsichtig, wie die Landespolitik in Sachsen-Anhalt seit jeher agiert, soll aber schon in den nächsten Monaten alles anders werden. Der Anteil an Öko-Energie, so Wirtschaftsminister Haseloff, wird nun in den kommenden 12 und nicht wie im vergangenen Jahr versprochen in 13 Jahren auf 20 Prozent verdreifacht werden.
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3 Kommentare:
Nur wenn man die Messlatte schön hochhängt, kann man grandios scheitern.
Wieso, ist doch kein Problem. Bei der demographischen Entwicklung in Sachsen-Anhalt sollte ein kleines Windrad reichen, die Vorgabe zu erfüllen.
"grandios scheitern": wenn haseloff wenigstens DAS könnte.
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