„die weltwirtschaft ist in gefahr“ barmt es aus zeitungen, radios und fernsehern seit tagen auf die menschheit ein. nicht nur hochbezahlte fondsmanager seien von der finanzkrise bedroht, nein: „ein flächenbrand droht“. vergleiche mit dem schwarzen freitag vom 25. oktober 1929 sind an der tagesordnung, denn unter endzeit, apokalypse oder armageddon (bitte ankreuzen) machen es die probleme der westlichen zivilisation schon lange nicht mehr. bevor einen aber die eschatologische konstante des medialen heulens und zähneklapperns endgültig in depressionen, wahnsinn oder einfach nur die flucht treibt, sollte man noch ganz kurz die begründungen für die in deutschland weiter gefallene arbeitslosigkeit auf sich wirken lassen: „echtes wachstum“, „nachhaltige entwicklung“, „nachfrage auf hohem niveau“, „arbeitsmarkt unbeeindruckt“ etc. pp. wie es scheint, geht der weltuntergang mindestens die nächsten 14 tage noch an deutschland vorbei. zeit, ein bäumchen zu pflanzen. oder sich zu fragen, ob die „german angst“ ausgewandert ist.
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