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"Die Wut der Menschen über das Versagen von Banken und Politikern ist riesig", sagte Attac-Börsenstürmer Stefan Schultheiß. Statt die Probleme an der Wurzel zu packen, zielten die Aktivitäten der Bundesregierung allein darauf ab, die Finanzmärkte mit gigantischen Mitteln aus der Staatskasse so zu beruhigen, dass der Casinobetrieb anschließend weiter gehen könne. Attacs Vorschlag, alle Börsen zu schließen und ein "Finanzsystem unter demokratischer Kontrolle" einzuführen, wie es beispielsweise bei den Stzaatsbanken West LB, Bayern LB, IKB, KfW und Sachsen LB oder auch in der damaligen DDR vorbildlich praktiziert wurde, ist bislang nicht erhört worden.
Am 30. Oktober will das Netzwerk, das in den vergangenen Monaten schon aufgelöst schien, deshalb bundesweit auf die Straße gehen und dafür demonstrieren, dass der Tüv künftig die Kontrolle über den Finanzmarkt ausübt, Zocker selber zahlen müssen, Lichtenstein, Luxemburg und die Schweiz ebenso geschlossen werden wie Monaco und die Bermudas und über eine Finanztransaktionssteuer versucht wird, den Handel mit den kläglichen Reste deutscher Aktien, die heute noch übrig sind, künftig in Amsterdam, London und New York stattfinden zu lassen.
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