Lange hat George W. Bush Widerstand simuliert, nun endlich aber schließt sich der Führer der freien Welt der Initiative von Venezuelas Commandante Chavez an: Bush, bisher als Büttel der Großindustrie gescholten, verstaatlicht wesentliche Teile der USA-Finanzindustrie. Während die Regierung in Deutschland noch so tut, als habe sie trotz zahlreicher Sitze im Aufsichtsrat der Staatsbank KfW zu keiner Zeit keinerlei Ahnung haben können, womit das mit Mitteln des Marshallplans gegründete Geldhaus die Moneten verdient, mit denen das Merkel-Regime seine Haushaltslöcher ebenso unauffällig zu stopfen pflegt wie vorher das Schrödersche, spendiert Bush 700 Milliarden Dollar, um dem geplagten Großkapital zur Seite zu springen. Applaus von allen Seiten: Obama sagt, er hätte dasselbe getan, nur besser, McCain jubelt, das er das Gleiche veranlasst hätte, nur früher, und außerdem Leute entlassen. In Deutchland ist der Finanzminister aufgebracht. Keiner hat ihm gesagt, dass er bei Lehmann Bros. mit drinhängt. Ein ausgesuchter Experte, der Peer Steinbrück.
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