"Gier, Neid, Ungerechtigkeit - Scheitert der Kapitalismus", fragte Sandra Maischberger bang in ihrer Sendung am Montag und Polit-Oldtimer wie Herbert Ehrenberg, unter Bundeskanzler Helmut Schmidt Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, und Hans Fridrichs, unter anderem beim selben Kanzler Bundeswirtschaftsminister, antworteten. Grundsätzlich scheitere er nicht, wenn "Mindestlöhne" (Ehrenberg) und "Transparenz" (Fridrich) eingeführt würden. Für Transparenz war Maischberger dann auch gleich - jedes Managergehalt gehöre öffentlich gemacht, damit jeder weiß, was der Chef verdient.
Maischberger, die für Gastauftritte auf Firmenfesten bis zu 30.000 Euro bekommt und auch von der Firma Probono, die "Menschen bei Maischberger" produziert und an die ARD verkauft, ein Honorar in bislang nicht bekannter Höhe bezieht, wird nun sicherlich auch den nächsten Schritt gehen: Die beliebte Moderatorin plant Gerüchten aus Wuppertal zufolge, alle Einnahmen aus ihrer Moderationstätigkeit ebenso öffentlich zu machen wie ihre Einkünfte als Gesellschafterin der Produktionsfirma Vincent Television GmbH.
Ein Kulturbruch, denn bisher hielt es Maischberger wie einer der von ihr kritisierten Manager, wie die Frankfurter Rundschau Anfang des Jahres klagte: "Wenn es um Geld geht, werden Menschen, deren Geschäft das Gerede ist, wortkarg. Schon die Verträge zwischen Sendern wie ARD und ZDF und ihren Talkshow-Zulieferern sind ein gut gehütetes Geheimnis."
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1 Kommentar:
Frau Maischberger nackt? Und ich hab kei TV-Gerät mehr. Was für ein Glück. :)
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