Der größte deutsche Konzern hat seine Gewinne im zurückliegenden Jahr trotz Finanzkrise, auseinanderbrechendem Mittelstand, Konsumzurückhaltung und Bildungsmisere erneut schneller steigern können als alle inländischen Konkurrenzunternehmen aus dem Dax. Wie Finanzministe Peer Steinbrück (SPD) als CFO der Bundesrepublik Deutschland AG mitteilte, konnten die Einnahmen aus der Lohnsteuer um satte neun Prozent gesteigert werden.
Die Gewinne aus dem sogenannten Solidarzuschlag, der nur befristet, aber ohne konkrete Fristsetzung erhoben wird, stiegen um ebenfalls neun Prozent, die Einnahmequelle Zinsabschlagsteuer sprudelt sogar um 33 Prozent eifriger. Aus der Stromsteuer konnte der emsige Finanzminister, dessen Kabinettskollege Horst Seehofer sich zuletzt zur Ablenkung für einen "Sozialtarif füt arme Stromkunden"(Seehofer) stark gemacht hatte, sagenhafte 45 Prozent mehr einnehmen. Allein im Juli verzeichnete Steinbrücks Monopolfirma so einen Einnahmesprung um 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Steinbrück nahm mit nunmehr 39,05 Milliarden Euro mehr ein als jemals in einem Monat zuvor. Zugleich überstiegen die Monatsgewinne des Finanzministers den Börsenwert der Deutschen Bank damit erstmals um ein ganzes Drittel.
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