Von China lernen heißt siegen lernen: Weil es bei den Heimspielen des Halleschen Fußballklub in der Vergangenheit immer wieder zu Ausschreitungen zumindest verbaler Art kam, zieht die Stadtverwaltung, in deren Besitz das malerisch marode Stadion des Viertligisten ist, jetzt blank. Wie bei den Olympischen Spielen in Peking ist es künftig verboten, im Stadion irgendwelche Meinungsäußerungen oder Parolen auf Spruchbändern und Plakaten zu zeigen. Forderungen wie "Schluß mit dem Hunger auf der Welt - Halle füttert alle", "Free Tibet" oder "Keine Handbreit den Faschisten - HFC-Fans gegen rechts" sind damit künftig unzulässig.
Noch besser allerdings ist der Trick, mit dem der städtische Sport- und Ordnungsminister, ein vermeintlicher Volljurist namens Bernd Wiegand, die Fanbasis des Traditionsvereines stärken und neue Vereinsmitglieder gewinnen will. So sollen Eintrittskarten zu Spielen des HFC künftig generell nur noch an eingeschriebene Vereinsmitglieder verkauft werden - bei Derbys gegen alte Konkurrenten wie den 1.FC Magdeburg, Sachsen Leipzig oder den Chemnitzer FC müssten die mitreisenden Fans der Gastmannschaften, die seit vielen Jahrzehnten eine intensive Hassliebe mit den Gegnern aus Halle verbindet, dann vor dem Betreten des Stadions ersteinmal HFC-Mitglied werden. Danach erst wäre es ihnen gestattet, eine Eintrittskarte zu erwerben.
Der HFC hat derzeit zirka 1000 Mitglieder, schon nach dem Spiel gegen Chemnitz Ende Oktober, zu dem rund 2000 Fans aus Sachsen erwartet werden, könnte sich die Mitgliederzahl verdreifacht haben. Gefährlich dabei: Die Chemnitzer Fraktion hätte schlagartig eine Zwei-Drittel-Mehrheit der Stimmen in der Jahreshauptversammlung und könnte somit kurzerhand die Auflösung des HFC beschließen.
Noch besser allerdings ist der Trick, mit dem der städtische Sport- und Ordnungsminister, ein vermeintlicher Volljurist namens Bernd Wiegand, die Fanbasis des Traditionsvereines stärken und neue Vereinsmitglieder gewinnen will. So sollen Eintrittskarten zu Spielen des HFC künftig generell nur noch an eingeschriebene Vereinsmitglieder verkauft werden - bei Derbys gegen alte Konkurrenten wie den 1.FC Magdeburg, Sachsen Leipzig oder den Chemnitzer FC müssten die mitreisenden Fans der Gastmannschaften, die seit vielen Jahrzehnten eine intensive Hassliebe mit den Gegnern aus Halle verbindet, dann vor dem Betreten des Stadions ersteinmal HFC-Mitglied werden. Danach erst wäre es ihnen gestattet, eine Eintrittskarte zu erwerben.
Der HFC hat derzeit zirka 1000 Mitglieder, schon nach dem Spiel gegen Chemnitz Ende Oktober, zu dem rund 2000 Fans aus Sachsen erwartet werden, könnte sich die Mitgliederzahl verdreifacht haben. Gefährlich dabei: Die Chemnitzer Fraktion hätte schlagartig eine Zwei-Drittel-Mehrheit der Stimmen in der Jahreshauptversammlung und könnte somit kurzerhand die Auflösung des HFC beschließen.
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