Hier ist sie 13, dort 15, woanders 17 und bei den stets vorsichtigen Auslandskorrespondenten der Nah-Ost-Senders MDR einfach nur "eine junge Frau". "Bild" nennt sie "das Mädchen Rania" und teilt mit, dass sie sterben wollte. Oder sollte. So genau weiß man auch das nicht. Beruhigend sind die Bilder der Selbstmord-Attentäterin, die den Zündknopf nicht drücken wollte, irgenwie dennoch: Belegen sie doch nachdrücklich, dass neben dem Drittel Iraker, das nach einer Zählung von Oxfam noch im vergangenen Jahr dringend Lebensmittelspenden benötigte, um nicht zu verhungern, auch Iraker existieren, die aus der Hungersnot direkt in die Überernährung des Abendlandes hinüberwachsen.
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