Während der lokale Wetterfrosch in Verkennung der wirklichen Lage noch dichtet "Heizt Dominikus tüchtig ein / wird viel Schnee im Winter sein", lässt nach Erkenntnissen des "Focus" ein "besonders hochauflösenden Klimamodell des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg detailreich wie nie" erkennen, "wie sich der Klimawandel bis 2100 auswirkt".
Danach, Überraschung!, werden "die Wetterextreme zunehmen", was auch mal wieder gesagt werden musste. "Aus den Simulationen gehen klare Klimatrends hervor", weiß der Berichterstatter von der Klimakatastrophenfront: "Danach wird es vor allem in den Wintermonaten in ganz Deutschland wärmer. Regional steigen, je nach CO2-Ausstoß, die Temperaturen um bis zu vier Grad, in den Alpen sogar bis fünf Grad." Klar, da heißt es nur noch "Wintersport ade", denn die "winterliche Niederschlagsmenge nimmt in den Mittelgebirgen um bis zu 30 Prozent zu, dennoch mangelt es den Alpen an Schnee". Im Sommer könnten die Regenmengen in Süd-, Südwest- und Nordostdeutschland um ein Drittel sinken, was Dürren verschärft und die Waldbrandgefahr erhöht - unnachahmlich Focus den anschließende Satz: "An Nord- und Ostseeküste dürfte davon der Tourismus profitieren." Davon?
Man weiß es nicht, ahnt es aber, denn "unter dem Strich nehmen die Extreme zu" und das musste auch mal wieder gesagt werden, ein Jahr nach Begin der Klimaoffensive der Bundesregierung, die ein Verbot für ungedämmte Camping-Zelte, Pullover im Wohnzimmer und sinnlos überheizten Starbucks-Kaffee brachte. „Wir müssen mit stärkeren Wetterereignissen wie Stürmen, Hagelschlag und Dürre rechnen", verrät einer der Max-Planck-Forscher dem Nachrichtenmagazin aus München, was vor einem Jahr jeden Tag in der Zeitung stand. Neu dabei: "Auch mit solchen, die wir hier noch gar nicht kennen.“
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1 Kommentar:
Der Trend ist wichtig. Zu schauen, wo geht das Wetter hin? Wird es im Winter kälter sein als im Sommer oder wärmer. Reichen die Frühlingstemperaturen zur Blüte oder werden da die letzten Blätter erst fallen? Wie gesagt, nichts geht über den Trend.
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