Luxus macht die Leute an, Preise, die explodieren und Dinge, die immer schlimmer werden. Eine Katastrophe lässt sich gut beschreben, weil es knallt und stinkt und Tränen fließen. Reportagen von den Malerarbeiten am Tag danach dagegen gewinnen nie einen Wächterpreis.
Ähnlicher Logik folgt die Ölpreisberichterstattung: Hoch ist heiß, heiß ist geil, geil gibt Angst und Angst macht Quote. Das Interesse erlahmt hinter dem Berg und die Tatsache, dass der Ölpreis in den letzten zwei Wochen schneller eingebrochen ist als jemals zuvor in der Geschichte der Menschen ist nicht griffig genug, um Interesse zu finden. Billig ist langweilig, beruhigend wie der Hund, der den Mann beist.
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