Ach, man möchte das ganze Buch umarmen, herzen und küssen, möchte "Danke!" rufen und "Das ich das noch erleben durfte!" Bjørn Lomborgs Buch "Cool it" ist eine präzise, argumentativ saubere (wenn auch hin und wieder etwas redundante) Abrechnung mit dem Klimawandelwahn in all seinen Ausprägungen. "Nicht mehr zu fliegen ist vielleicht nicht der beste Weg, um Äthiopier vor dem Verhungern zu retten", konstatiert Lomborg - und unterfüttert seine Überlegungen mit luzidem Pro und Contra. Ohne Schaum vor dem Mund rechnet er vor, was das Kyoto-Protokoll kosten würde und was mit dem Geld anders und besser zu tun wäre. Ein Hochgenuss, der mit seinem 70-seitigen Anmerkungsapparat auch wissenschaftlichen Anforderungen genügt. Das m.E. schönste Zitat sollte schon Grundschulkindern zur Kenntnis gegeben werden: "Wer die Reduzierung von Emissionen verordnet, um den Auswirkungen künftiger Naturkatastrophen zu entgehen, verhält sich wie jemand, der einem fettleibigen Alkoholiker mit konsequent sitzender Lebensweise erklärt, die beste Möglichkeit, etwas für die eigene Gesundheit zu tun, sei, den Sicherheitsgurt anzulegen."
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