Derzeit werden pro Jahr weltweit 28 Milliarden Tonnen CO2 durch den Verbrauch fossiler Brennstoffe ausgestoßen. Der Anteil Deutschlands an der globalen CO2-Freisetzung beträgt dabei etwa 3,2 Prozent oder 880 Millionen Tonnen pro Jahr.
Wenn es gelänge, den deutschen CO2-Ausstoß um 40 Prozent zu senken, wie es Klimakanzlerin Angela Merkel und der frühere SPD-Popbeauftragte Sigmar Gabriel am liebsten hätten, könnte die Welt recht flott am deutschen Wesen genesen: 320 Millionen Tonnen CO2 würde Deutschland pro Jahr weniger erzeugen. Doch auch die realitätsnähere, aber weniger ambitionierte Planung mit einer Reduzierung um 30 Prozent, die die deutschen CO2-Emissionen um 264 Millionen Tonnen pro Jahr verringern würde, verspricht, das Klima umgehend zu heilen.
In China gingen im Jahre 2006 einhundertvierundsiebzig (174) Kohlekraftwerke neu ans Netz, 2007 folgten 120 weitere. Ein Jahr noch, dann hat das Reich der Mitte seinen CO2-Ausstoß ziemlich genau um die Menge erhöht, die Deutschland bis zum Jahr 2020 einsparen will, um das Weltklima zu retten.
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