Großer Sport, große Kunst: die EM-Wasserschlacht von Basel endet in der A-Note 2:1 für die Türkei, gefühlt aber hatte die Schweiz einmal mehr ein Unentschieden verdient. In Erfurt haben sie das Wandern übers Wasser schon vorher vertont, mit einer Hausfrau in der Hauptrolle, Al Deloner vom Midnight Choir am Refrain-Mikrophon und einem elegant verzögerten Akkord-Wechsel von a-Moll auf C-Dur, G-Dur und D-Dur. Keine Fußballhymne, aber unbedingt feuerzeugtauglich, wenns mal nicht so läuft: Das Album, unter anger77.de herunterladbar, heißt "Die Welt löst sich nicht in Tränen auf". Das ist so schrecklich wahr. Denn das tut sie nie.
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4 Kommentare:
wie immer bei the white stripes: das video besser als der song. :]
nein, deine lobeshymnen auf dieses traenendruesendruckselige, bescheiden instrumentierte und mit-verletzlichkeit-bis-die-schwarte-kracht betextete liedchen koennen nich ernst gemeint gewesen sein. koennen einfach nich. wie kann man in so was einen grossartigen song hoern? wie? wiiiiieeeee???
ja, jedenfalls: erste haelfte fand ich jetzt nich so dezidiert originell, und die zweite hab ich wohl verschlafen. bilinguales balladeskes aus dem land der nussknacker... ihre zeit wird kommen. oder aber, wahrscheinlicher, nicht.
du bist und bleibst ein holzklotz
ich gebe fabri nur ungern recht - aber ich tue es. pures kunstgewerbe: nervige gitarrenknödelei, ein sänger, der bedeutungsschwanger unbedeutendes singt - man muss schon sehr betrunken sein, um das feuerzeug zu zücken.
noch ein holzklotz. dann hört halt weiter eure maschinengeräusche
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