Sehr erfolgreich verläuft der bundesweite Milch-Lieferboykott des Verbandes Deutscher Milchviehhalter. Bereits seit dem ersten Tag des Streiks gibt es Schlagzeilen, nach denen "die ersten Milchregale leer" seien. Auch ist die "Streikbeteiligung unverändert hoch», erklärte der Verband in Freising.
Bei Ebay tauchten schon die ersten Tetrapacks mit Kokosmilch auf, noch aber droht kein wirklicher Milchnotstand, obwohl angeblich 80 Prozent der Milchmenge auf den Höfen bleiben und dort zu Ehren der Welthungerhilfe verklappt werden. Rund 70 Prozent der Milchbauern beteiligten sich an dem Boykott, mit dem ein Abnahmepreis von mindestens 43 Cent je Liter Milch erzwungen werden soll. Der Milch-Future, der den tatsächlichen Milchpreis anzeigt, reagierte indessen auch schon mal ein bisschen auf die vermeintliche Verknappung des Angebotes.
Allerdings anders als von den Bauern beabsichtigt: Der Preis sank von 14,56 auf nur noch 13,92 Euro.
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1 Kommentar:
wenn sich ursache und intendierte wirkung nicht vertragen ...
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