Sonntagmorgen am 21. Juni vor zehn Jahren stand der Mann aus Weimar einfach nicht mehr auf. Gerhard Gundermann, im Hauptberuf Fahrradmonteur, im Nebenerwerb Ost-Lied-Ikone und kommunistischer Kult-Künstler, ist seitdem fort, ohne weg zu sein.
Christian Haase, geboren in Leipzig und gerade noch so in der DDR aufgewachsen, über die Gundermann seine Lieder schrieb, sprang mit Grandezza, Fleischerhemd und blondem Zopf in die großen Schuhe des Ost-Springsteens, dessen großer Wunsch, ein Album mit eingedeutschen Coverversionen des Originals machen zu dürfen, am "No" von Springsteens Management scheiterte.
Auch Gundermanns Traum, nach seinem Tod als schwarze Katze zurückzukehren, unbemerkt und unbeachtet, ist nicht aufgegangen. Gundi, wie ihn seine Fans nennen, ist als Haase unterwegs.
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