Antivir hat wieder eine TrialPay -Kampagne angefangen, um Kunden für das "neuartige" Shoppingverfahren zu gewinnen. Leider hat die innovative Idee nicht mit der direkten Übersetzung ihres Namens zu tun, jedenfalls vordergründig nicht. Wer bei Trial Pay-Partnern kauft, muss wirklich bezahlen. Einziger Vorteil des Angebots ist, dass der Einkäufer - im Fall von Antivir - die Premium Edition des Virenschützers (angeblich im Wertt von 19,95 Euro) kostenlos zum gekauften produkt dazubekommt.
TrialPay, ansässig im kalifornischen Silicon Valley in einem Örtchen namens Mountain View ein paar Autominuten vor San Francisco, will auf diese Art unentschlossene Kundengruppen zum Einkauf bewegen. 5,2 Millionen Mal hat das nach Angaben der Firma bereits geklappt, derzeit gewinnt Gründer Alex Rampell täglich 15000 neue Mitglieder.
Die bekommen nicht zum eigentlich gewünschten Produkt ein anderes dazu, sondern kaufen etwas, das sie eigentlich nicht haben wollen, um das zu bekommen, das sie ursprünglich kostenlos haben wollten: Wer Antivir, amazon-Preis 16,95, haben möchte, kauft ein Druckerpatrone für 16,75 + Versand und hat danach beides.
Ein Konzept, das überall wunderbar ankommt. Niemand hat die Absicht, Plunder zu verkaufen. Es geht um ein neues Zugehen auf den Kunden, um den Eindruck, es gut zu meinen und Gutes zu tun. Große Partner hat TrialPay mit American Express, GAP, Quelle.de und ebay bereits an Bord, auch die Finanzierung ist durch einige namhafte Investoren, darunter einer der Paypal-Gründer, gut bestückt. Wer wird da noch fragen, ob ein solches Vorgehen seriös ist?
Was die Firma allerdings tun will, wenn Kunden es massenhaft auf ein wirkliches "Trialpay" ankommen lassen und ihre kostenpflichtigen Pflichtkäufe rückgängig machen, sobald sie ihr kostenloses Wunschprodukt in Händen halten, wäre noch zu klären.
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2 Kommentare:
du fuchs hast dir die google-keywords angeschaut ... hähä.
aha, man muss sie ja abholen, wo sie sind
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